Diagnostik

Wie wird ein Raynaud-Phänomen festgestellt?

Die meist harmlose primäre Form muss vom Gefäßmediziner von den sekundären Formen des Raynaud-Phänomens unterschieden werden. In den meisten Fällen weisen die Krankengeschichte und ein unauffälliger klinischer Befund bereits auf ein primäres Raynaud-Phänomen hin.

Ein primäres Raynaud-Phänomen stellt der Arzt per Ausschlussdiagnose fest, das heißt, wenn keine zugrunde liegende Krankheit, Medikamente oder äußere Einwirkungen die Anfälle auslösen, dann handelt es sich mit hoher Wahrscheinlichkeit um die primäre Form.

Für eine weitere Abklärung sollten die Gefäße untersucht werden sowie Laborwerte herangezogen werden, um eine Grunderkrankung oder andere auslösende Faktoren auszuschließen. Es ist möglich, dass ein ursprünglich bei der klinischen Untersuchung als primär eingeschätztes Raynaud-Phänomen einer Autoimmunerkrankung um viele Jahre vorausgeht. Deshalb muss immer wieder eine angiologische Kontrolle erfolgen, wenn die Beschwerden zunehmen.

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